Nachhaltigkeitspreis
Kramsach, Volders & Wörgl zeigen wie Klimaschutz geht

Nachhatligkeitspreis für Schulen aus Kramsach, Volders und Wörgl – Beim Projekt „Renew4Grow“ pflanzten Schülerinnen und Schüler der Fachschule für wirtschaftliche Berufe Wörgl gemeinsam mit Partnerschulen insgesamt 200 Bäume, um auf Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen. | Foto: Universität Innsbruck/Stollberger
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  • Nachhatligkeitspreis für Schulen aus Kramsach, Volders und Wörgl – Beim Projekt „Renew4Grow“ pflanzten Schülerinnen und Schüler der Fachschule für wirtschaftliche Berufe Wörgl gemeinsam mit Partnerschulen insgesamt 200 Bäume, um auf Gewalt an Frauen aufmerksam zu machen.
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Volksschule Kramsach, Mittelschule Volders und Fachschule für wirtschaftliche Berufe Wörgl wurden mit dem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet, für ihre Vorzeigeprojekte zum Thema Klimaschutz. 

KRAMSACH, VOLDERS, WÖRGL. In Tirol wurden erstmals Schulen für ihre außergewöhnlichen Projekte im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Der Nachhaltigkeitspreis, ins Leben gerufen vom Netzwerk BiNE (Bildung für Nachhaltige Entwicklung), würdigt das Engagement von Kindern und Jugendlichen, die sich intensiv mit globalen Herausforderungen wie Umweltschutz und Klimawandel auseinandersetzten. Zwölf Schulklassen beteiligten sich am Wettbewerb, die feierliche Preisverleihung fand im Rahmen der Woche der Nachhaltigkeit an der Universität Innsbruck statt.

"BiNE vereint insgesamt 35 verschiedene Institutionen, um Bildungsangebote im Bereich Nachhaltigkeit zu koordinieren und das Thema vermehrt in die Gesellschaft zu bringen. Der nun erstmals vergebene Preis für Schulklassen ist ein weiterer Meilenstein: Es ist von großer Bedeutung, das Engagement auch vor den Vorhang zu holen. Alle eingereichten Projekte waren gut durchdacht und haben dazu beigetragen, dass sich Kinder und Jugendliche mit wichtigen Themen auseinandersetzen",

zeigte sich Klimaschutzlandesrat René Zumtobel beeindruckt.

Drei Gewinnerprojekte, ein Ziel

Drei Schulen konnten die Jury besonders überzeugen: Die Volksschule Kramsach, die Mittelschule Volders und die Fachschule für wirtschaftliche Berufe Wörgl landeten auf dem Siegertreppchen – jedes mit einem einzigartigen Ansatz für Nachhaltigkeit. Ausschlaggebend bei der Bewertung waren unter anderem, dass eine Lösung für ein Nachhaltigkeitsproblem erarbeitet, globale Zusammenhänge aufgezeigt und ein positives Zukunftsbild gezeichnet wurde.

Volksschule Kramsach: Lernen am Feld

Die zweiten Klassen der Volksschule Kramsach bewiesen mit dem Projekt "Frei-Day am Feld" Kreativität und Teamgeist. Gemeinsam mit der Landessonderschule Mariatal bewirtschafteten die Kinder jeden Freitag ein Feld auf dem Gelände des Höfemuseums. Sie lernten, wie nachhaltiger Lebensmittelanbau funktioniert, und übernahmen Verantwortung für Anbau und Ernte. Auch die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 standen auf dem Lehrplan, wodurch die Schülerinnen und Schüler ein tieferes Verständnis für globale Zusammenhänge erhielten.

Die SchülerInnen der Volksschule Kramsach zeigten mit dem Projekt „Frei-Day am Feld“, was nachhaltiger Lebensmittelanbau bedeutet. | Foto: Universität Innsbruck/Stollberger
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MS Volders: Ein Weckruf für den Planeten

In der Mittelschule Volders lautete das Motto: "There is no planet B". Unter dem Titel "Earth’s 11th hour" beschäftigten sich die dritten Klassen im Englischunterricht mit den Folgen von Plastikverschmutzung. Ein eigens organisierter Klimakongress beeindruckte mit Plakaten, einer Podiumsdiskussion und einem Tisch aus gesammelten Plastikflaschen. Dieses praktische Beispiel machte die Problematik greifbar und weckte Bewusstsein für die Dringlichkeit von Veränderungen.

Umweltverschmutzung war das zentrale Thema der Initiative „Earth’s 11th hour“, die von den dritten Klassen der Mittelschule Volders ins Leben gerufen wurde. | Foto: Universität Innsbruck/Stollberger
  • Umweltverschmutzung war das zentrale Thema der Initiative „Earth’s 11th hour“, die von den dritten Klassen der Mittelschule Volders ins Leben gerufen wurde.
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BFW Wörgl: Zeichen gegen Gewalt

Die Fachschule für wirtschaftliche Berufe Wörgl setzte bei ihrem Projekt "Renew4Grow" einen sozialen Schwerpunkt. Als Zeichen gegen Gewalt an Frauen pflanzten Schülerinnen und Schüler insgesamt 200 Bäume – nicht nur in Wörgl, sondern auch an Partnerschulen in Ursprung und Bruck an der Mur. Jedes Gewächs erhielt die Patenschaft einer österreichischen Sportlerin, um das Thema weiter in die Öffentlichkeit zu tragen.

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„Alle eingereichten Projekte waren gut durchdacht und haben dazu beigetragen, dass sich Kinder und Jugendliche mit wichtigen Themen auseinandersetzen“, freut sich Klimaschutzlandesrat René Zumtobel. | Foto: Land Tirol/Steinlechner
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